Michael Hartmann ist ein deutscher Soziologe und Politikwissenschaftler. Er wurde am 13. Februar 1944 in Wuppertal geboren. Hartmann studierte Soziologie, Politikwissenschaft und Geschichte an der Universität Münster. Er promovierte im Jahr 1973 mit einer Arbeit über die Soziologie des politischen Schlüsselbegriffs.
Hartmann ist vor allem für seine Forschung im Bereich der sozialen Ungleichheit und Elitenforschung bekannt. Er hat zahlreiche Veröffentlichungen zu diesen Themen verfasst und gilt als einer der führenden Experten auf diesem Gebiet. Seine Forschung konzentriert sich auf die Frage, wie Macht und Einfluss in Gesellschaften verteilt sind und wie soziale Ungleichheiten entstehen.
Einen weiteren Schwerpunkt von Hartmanns Arbeit bildet die Analyse von Karrieremustern und Karriereverläufen in politischen und wirtschaftlichen Eliten. Er hat sich intensiv mit der Frage beschäftigt, welche Faktoren den Aufstieg oder Abstieg von Elitenmitgliedern beeinflussen und welche Auswirkungen dies auf die soziale Struktur einer Gesellschaft hat.
Hartmann hat an verschiedenen deutschen Universitäten gelehrt, darunter die Universität Bielefeld, die Universität Göttingen und die Friedrich-Schiller-Universität Jena. Er war auch als Gastprofessor an internationalen Hochschulen tätig.
In den Medien tritt Hartmann regelmäßig als Experte für soziale Ungleichheit und Elitenforschung auf. Er ist ein gefragter Interviewpartner und Kommentator zu diesen Themen.
Michael Hartmann wurde für seine Forschungsarbeit mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Max-Weber-Preis für Soziologie. Er hat zudem verschiedene Ämter in wissenschaftlichen Vereinigungen und Gremien inne und engagiert sich aktiv für den wissenschaftlichen Nachwuchs in der Soziologie.
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